Angst und die damit verbundenen vegetativen Reaktionen kennen wir alle. Angst hat eine wichtige Schutzfunktion, kann uns aber auch im Weg stehen, denn nicht immer tritt Angst in einem sinnvollen respektive tatsächlich gefährlichen Kontext auf.
Angsterkrankungen dominieren viele Lebensbereiche, verursachen unangenehme bis belastende, körperliche Symptome und/oder führen zu ausgeprägter Vermeidung. Daneben kennen wir aus der klinischen Praxis Angst als häufiges Symptom bei anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, psychotischen Störungen, PTBS etc.
Unser diesjähriges Fachsymposium betrachtet die Angst aus verschiedenen Perspektiven: Der erste Teil des Symposiums befasst sich sowohl mit der Neurobiologie der Angst und Angsterkrankungen als auch mit der Angst als gesellschaftliches Phänomen sowie deren Darstellung in der Kunst. Im zweiten Teil widmen wir uns der Diagnostik von Angsterkrankungen sowie deren evidenzbasierten, psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungsstrategien der klinischen Perspektive.
Für diese verschiedenen Aspekte konnten wir namhafte Referierende aus der Schweiz und Deutschland gewinnen und hoffen, dass wir Ihr Interesse mit unserem Programm geweckt haben. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und den kollegialen Austausch an unserem Fachsymposium.
Programm am 5. Dezember 2024
ab 13:00 Uhr | Eintreffen und Registrierung |
13:30 Uhr | Begrüssung PD Dr. med. Christian Imboden |
13:40 Uhr | Angst in der Kunst Prof. Dr. Dr. med. Katharina Domschke, M.A. (USA) |
14:10 Uhr | Gefühl & Gesellschaft: Eine soziologische Betrachtung der Angst PD Dr. phil. Nina Jakoby |
14:40 Uhr | Neurobiologie der Angst: Die Rolle des Gedächtnisses Prof. Dr. med. Dominique de Quervain |
15:10 Uhr | Pause |
15:40 Uhr | Angststörungen: Diagnostik PD Dr. med. Christian Imboden, EMBA |
16:10 Uhr | Psychotherapie der Angsterkrankungen – State of the Art Dr. phil. Dorothée Bentz |
16:40 Uhr | Evidenzbasierte Pharmakotherapie der Angststörungen Prof. Dr. med. Erich Seifritz |
17:10 Uhr | Schlusswort PD Dr. med. Christian Imboden, EMBA |
ab 17:10 Uhr | Apéro riche |
Referent*innen
- Dr. phil. Dorothée Bentz
Universitätsdozentin für Klinische Psychologie und Translationale Psychotherapieforschung, Fakultät für Psychologie, Universität Basel
- Prof. Dr. Dr. med. Katharina Domschke, M.A. (USA)
Ärztliche Direktorin, Universitätsklinikum D-Freiburg
- PD Dr. med. Christian Imboden, EMBA
Ärztlicher Direktor, Vorsitzender der Klinikleitung, Privatklinik Wyss AG und Universität Bern
- PD Dr. phil. Nina Jakoby
Privatdozentin Soziologisches Institut, Geschäftsleitung URPP Human Reproduction Reloaded – H2R, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Zürich
- Prof. Dr. med. Dominique de Quervain
Direktor Abteilung Kognitive Neurowissenschaften, Departement Biomedizin und Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK), Universität Basel
- Prof. Dr. med. Erich Seifritz
Direktor und Chefarzt Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich sowie Ordinarius für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Zürich
Veranstaltungsort
Privatklinik Wyss AG
Bauernhaus, 2. OG
Fellenbergstrasse 34
3053 Münchenbuchsee
Anreise
Wir bitten Sie um Anreise per ÖV, da vor Ort keine Parkplätze vorhanden sind.
- SBB-Bahn: Haltestelle Bahnhof Münchenbuchsee, Fussweg 8 Minuten
- RBS-Bahn (Linie: Bern - Solothurn): Haltestelle Zollikofen, Umsteigen auf Bus 36 «Münchenbuchsee Hüslimoos» (RBS),
Haltestelle Kipfgasse, Fussweg 6 Minuten
Credits
Für das Symposium werden 4 Credits der SGPP und FSB vergeben.
Kosten
Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch eine Anmeldung bis spätestens am 21. November 2024 erforderlich.
Partner
Wir danken unseren Sponsoren für die Unterstützung:
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Wir bedauern, dass die Plätze bereits alle ausgebucht sind. Die Warteliste ist so lang, dass wir das Formular zur Erfassung auf der Website entfernt haben. Wir hoffen, Sie an einem anderen Symposium wieder bei uns begrüssen dürfen.
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